Ein Rotwildlosungshaufen

(A genetic red deer count)

Die Zählung von Wildtieren gehört seit je her zu den wichtigsten und zugleich zu den schwierigsten Aufgaben der Wildtierbewirtschaftung oder des Wildtiermanagements. Derartige Zählungen sind bei Tierarten in deckungsreichen Lebensräumen immer Schätzungen, die mit mehr oder weniger großen Unsicherheiten behaftet sind. 

Aus diesem Grunde arbeitet die FAWF seit 2009 an der Entwicklung genauerer Zählverfahren für Rotwild. Wir bedienen uns dabei einer besonderen molekularbiologischen Technik, der sog. PCR (Polymerase Chain Reaction). Anhand kleinster körpereigener Gewebemengen, z.B. anhand einer abgesetzten Losungspille, der auch ein wenig Darmschleimhaut anhaftet, kann mithilfe der PCR-Technik ein genetischer Fingerabdruck erstellt und damit Tiere indirekt oder „nicht-invasiv“ identifiziert werden. Wie das ganze funktioniert und was dabei heraus gekommen ist finden Sie hier  erläutert.

English Summary

 In order to allow effective management measures for red deer, reliable population estimates are urgently needed. As an alternative to traditional and often imprecise methods, non-invasive genetic population estimation approaches based on faeces sampling have yielded promising results (cooperating lab SEQ-IT ). We developed and applied a non-invasive population estimation approach based on red deer faeces in a study area situated in the Palatinate Forest, south western Germany. The method offers a tool to calibrate hunting or other management measures for red deer. For further details see links below.

 

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Kontakt

Dr. Ulf Hohmannulf.hohmann(at)wald-rlp.de, Tel.: 49-6131-884-268-148