Eine frische Losungsprobe geht ins Labor

(Investigations on the population density and habitat use of wild boar)

Seit 2005 wird im Wildforschungsgebiet Pfälzerwald (Teil des Bioshpärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen) an einer neuen Methode zur Bestandesschätzung von Wildschweinen gearbeitet. Diese beruht auf dem klassischen Schätzprinzip eines Fang-Wiederfang-Experimentes (Capture-recapture-Methode) markierter Individuen. Allerdings sollen statt des üblichen und aufwendigen Fangs und der Markierung die Tiere mit Hilfe nicht-invasiv gewonnener Gewebeproben (Haare oder Kot) und einer anschließenden DNA-Analyse des Gewebes zu identifiziert werden (Link zum kooperierenden genetische Labor SEQ-IT; Verlinkung mit www.seqit.de). Links zu Projektdetails finden sich unten.
Zusätzlich zur Beprobung werden im Untersuchungsgebiet Wildschweine mit Sendern versehen, um ihre Habitatnutzung und die Größe ihrer Streifgebiete zu erfassen. Dies soll helfen, das Beprobungsdesign weiter zu optimieren. Links zu diesen Telemetriestudien (Verlinkung mit „Links zu Telemetriestudien“) finden sich ebenfalls unten. Darunter auch die erste Auswertung in Deutschland die Daten freilebender Sauen über hochgenaue GPS-Sender verwendet.

English Summary

In order to allow effective management measures for wild boar, reliable population estimates are urgently needed. As an alternative to traditional methods, non-invasive genetic population estimation approaches based on faeces sampling have yielded promising results (cooperating lab SEQ-IT; Verlinkung mit www.seqit.de). We developed and applied a non-invasive population estimation approach based on wild boar faeces in a study area situated in the Palatinate Forest, south western Germany. The method offers a tool to calibrate hunting or other management measures for wild boar. Additionally we radio tracked wild boar. For further details see links below.

 

Weitere Links

 

Kontakt

Dr. Ulf Hohmannulf.hohmann(at)wald-rlp.de, Tel.: 49-6131-884-268-148