(Small scale biomass combined heat and power plants)

Ziel der Studie war, die Biomasse-Kraft-Wärme-Kopplungs-Techiken am Markt und in der Entwicklung hinsichtlich Entwicklungsstand, Einsatzbereich, Effizienz und Wirtschaftlichkeit zu beurteilen. Zu diesem Zweck wurden fünf unterschiedliche Techniken begutachtet:

  • Dampfturbine,
  • Dampfmotor,
  • Holzvergaser-Blockheizkraftwerk,
  • ORC-Prozess und 
  • Stirlingmotor.

Die Techniken füllen unterschiedliche Bereiche im Spektrum kleiner Leistungen (bis ca. 10 MWel.) aus und können sich auf diese Weise anwendungsbezogen ergänzen. Der Gesamtwirkungsgrad dieser Techniken liegt bei 75-95 %, wobei elektrische und thermische Anteile je nach Technik variieren.

Solche kleinen Biomasse-Kraft-Wärme-Kopplungen können gegenüber der Energiebereitstellung in herkömmlichen Kraft- und Heizwerken bzw. -kesseln ca. 210-270 kg CO2 / MWh einsparen. Bei hoher Auslastung amortisieren sich die Anlagen in der Regel in weniger als sechs Jahren. Lediglich der Stirlingmotor wirft erst gegen Ende des neunten Betriebsjahres Gewinne ab. Ausschlaggebend für den wirtschaftlichen Erfolg kleiner Biomasse-Kraft-Wärme-Kopplungen sind eine hohe jährliche Volllaststundenzahl und die Wärmenutzung.

(Durchführung: Innovations- und Transferinstitut Bingen, Prof. Dr. G. Schaumann)

 

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