Quelle: Landesverband Gas und Wasser Rheinland-Pfalz

Ziel der Tagung war, der Politik, Verwaltung, Energiewirtschaft und Bauwirtschaft Hinweise zur Wirtschaftlichkeit und Ökologie unter besonderer Berücksichtigung des Klimaschutzes zu geben. Der Anteil der Kraft-Wärme-Kopplung an der deutschen Stromerzeugung lag 2005 bei 11 % (ATTIG). Das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz 2002 hat sein Ziel verfehlt, diesen Anteil wesentlich zu steigern (TRAUBE). Dabei ließe sich beispielsweise mit einem Erdgas-Blockheizkraftwerk gegenüber der getrennten Erzeugung von Strom und Wärme ein Drittel Prmärenergie und zwei Drittel CO2 einsparen (SCHÜLER). Dies hängt damit zusammen, dass die Kraft-Wärme-Kopplung durchaus 87 % Primärenergienutzung erreichen kann, während beispielsweise ein zentrales Kondensationskraftwerk auf lediglich 36 % kommt (SIMON). Kraft-Wärme-Kopplung eignet sich besonders für Stadtwerke (ATTIG). In diesem Rahmen könnten dezentrale wärmegeführte Kraft-Wärme-Kopplungen sinnvoll sein (ZEIS). Als Technik könnten sich kleine Stirling-Motoren mit Li-Ionenbatterien zur Stromspeicherung eignen (POHL). Solche dezentralen Anlagen ließen sich mittels zentraler Steuerung zu einem virtuellen Kraftwerk zusammenschalten (SIMON).

 

Weitere Links

Tagungsband: Rheinland-Pfalz setzt auf den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (PDF; 2 M B)

 

Kontakt

Dr. Stefan Seegmüllerstefan.seegmueller(at)wald-rlp.de, Tel.: 49-6306-911-127