(Biomass production as a means to compensate intervention according to legal demands in nature protection)

Die Flächenbereitstellung und dauerhafte -pflege stellt für die landespflegerische Kompensation ein ökologisch, ökonomisch und rechtlich knappes Gut dar. Deshalb zeigt diese Studie, wie sich die Kompensation nach dem Landespflegegesetz (LPflG) und dem Baugesetzbuch (BauGB) durch eine landwirtschaftliche Nutzung gewährleisten lässt. Der Kompensationspflichtige richtet einen Fonds ein, um einem Landwirt die Flächenstillegung und extensive Bewirtschaftung als Schnellwuchsplantage zu finanzieren. Der Fonds speist sich aus einer Ausgleichsabgabe und den Erlösen für die energetische Biomasseverwertung. Die Flächen für die Kompensation werden nicht gekauft. Die nachhaltige Extensivierung wird über die dauerhafte fondsgebundene Finanzierung der Maßnahmen gesichert. Die rechtliche Prüfung lässt keine Hindernisse für die Umsetzung dieses Konzepts erkennen, wenn das geschädigte Naturgut der Boden war. Allerdings wissen die Kommunen nicht, wie sich ein solcher Fonds haushaltsrechtlich einordnen lässt. Davon abgesehen dürften sich fondsfinanzierte Schnellwuchsplantagen aufgrund ihrer ökonomisch und ökologisch dauerhaften Gerwährleistung und rechtlichen Unauffälligkeit gut realisieren lassen.

Summary

The objective of this study was to economically, ecologically and legally evaluate a concept of improving compensation means that meet legal demands of nature protection. The concept consists of a fonds based funding of agricultural extensivation, especially through biomass production with fast growing trees. It ensures that measures for intervention compensation are carried out permanently. There are no major legal obstacles to the concept. Therefore it should have good chances to be translated into action.

(Durchführender: Institut für angewandtes Stoffstrommanagement, Prof. Dr. P. Heck)

 

 

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