Seit 2014 erfolgt die Waldzustandserhebung im Saarland sowie die Erstellung des saarländischen Waldzustandsberichtes weitgehend durch die FAWF. Dies ist ein Ergebnis der Kooperationsvereinbarung zwischen den für Forsten zuständigen Ministerien des Saarlandes und von Rheinland-Pfalz.
Am 03. Dezember wurde der Waldzustandsbericht der Öffentlichkeit vorgestellt (https://www.sr-mediathek.de/index.php?seite=7&id=110231&startvid=7). Er enthält Informationen zum Gesundheitszustand des Waldes. Der Kronenzustand ist ein Indikator für die Vitalität der Waldbäume. Über alle Baumarten und Altersstufen hat sich der Kronenzustand wenig verändert. Leichten Verbesserungen bei der Buche und vielen Nebenbaumarten stehen leichte Verschlechterungen bei der Eiche gegenüber. Besorgniserregend ist insbesondere der unverändert hohe Anteil abgestorbener und stark geschädigter Waldbäume, die Rate frisch abgestorbener Bäume ist auffällig hoch. Bei den für Wald günstigen Witterungsbedingungen und ausbleibenden natürlichen, wie Fruchtbehang und starker Insektenfraß, wäre auf eine durchgreifendere Erholung der Waldbäume zu hoffen gewesen.
Um ein umfassenderes Bild der Waldgesundheit zu zeichnen, werden folgende Themenfelder im Waldzustandsbericht abgehandelt:
• Waldzustandserhebung (WZE)
• Einflüsse auf den Waldzustand, Witterung - Waldschutz - Luftverunreinigungen
• Die Schädigung von Altbuchenbeständen im Saarland nach drei Trockenjahren: Auswirkung auf die Waldökologie und die Forstbetriebe
• Kompensationskalkungen als nachhaltiger Beitrag zum Erhalt vitaler Waldbestände im Staatswald
• Die Entwicklung der Naturverjüngung in und außerhalb von Wildschutzgattern
Der vollständige Bericht steht als PDF-Download (www.saarland.de/waldzustandsbericht.htm) zur Verfügung.