Nahwärmetrassen und Heizzentrale in Kehlbach

Ziel der Studie war, die technische und wirtschaftliche Nutzbarkeit von Grubenwasser der Grube Georg als Kühlwasser und Heizung zu prüfen. Etwa 100 m unter der Geländeoberkante stehen in der Grube Georg ca. 1 Mio. m³ stagnierendes Grundwasser an. Das Grundwasser ist unterhalb einer Sprungschicht in bis zu 55 m Wassertiefe stark mineralisiert und fast 20 °C warm. Weil es offensichtlich kaum radialen oder vertikalen Grundwasseraustausch gibt, würde sich das Grubenwasser am ehesten als saisonaler Wärmespeicher eignen.
Das Grubenwasser ließe sich durch ein metallverarbeitendes Unternehmen in der Nachbarschaft mit einer Leistung 3 MWth. beheizen und in einem geplanten Gewerbegebiet nutzen. Die Heizwärmekapazität läge bei 4.000 MWhth. im Jahr. Es ließe sich mittels 180 kWel. Förderpumpe mit einer zentralen Wärmepumpe und Heizölspitzenlastkessel und 3.000 m Wärmeleitungen 20 % billiger als dezentrale Gasheizungen nutzen und würde bis zu einem Drittel CO2 einsparen (8,5 ct / kWhth.; ca. 500 t CO/ a)

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Dr. Stefan Seegmüllerstefan.seegmüller(at)wald-rlp.de, Tel.: 49-6306-911-127