Standort der Heizzentrale mit HHS-Containern

Ziel der Untersuchung war, am Fallbeispiel des Schulzentrums Rhaunen die Möglichkeiten einer Hackschnitzelheizung mit Bunker oder Container gegeneinander abzuwägen. Als Voraussetzung hierzu prüft sie auf der Betrachtung des Dämmstandards aufbauend die Holzheizung im Vergleich zu einer neuen Ölheizung unter wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten. Außerdem lotet die Studie die Möglichkeiten der Photovoltaik und Solarthermie sowie des Stromsparen für diese Schule aus.


Die Autoren stellen fest, dass die Schule bereits heute einen überdurchschnittlichen Dämmstandard aufweist. Unter diesen Umständen führt die neue Ölheizung zu einem Wärmepreis von 9,5 ct / kWhth. und die Holzheizung mit Bunker auch ohne Teilschulderlass zu einem Wärmepreis von lediglich 7,2 ct / kWhth.. Die Hackschnitzellagerung in einem Wechselcontainer macht die Heizung geringfügig teurer. Der Wärmepreis der Ölheizung reagiert am empfindlichsten auf Änderungen der Brennstoffkosten. Mit der Holzheizung gelingt es, nahezu zwei Drittel an CO2 einzusparen.


Auf den Süddächern der Schule ließen sich rein flächenmäßig bis zu 600 m² Solarzellen montieren. Solche Anlagen könnten insgesamt 52-54 kWpeak leisten und würden sich nach 19 bis 20 Jahren amortisieren. In den Fluren und zum Teil in den Kursräumen der Schule wären neue Leuchtstoffröhren unter dem Aspekt der Energieeinsparung wünschenswert. Auf der Turnhalle ließen sich mit 9 m² Solarkollektoren 60 % des Warmwasserbedarfs decken. Allerdings ist die Sonnenwärme mit über 14 ct / kWhth. deutlich teurer als die Holzwärme.

 

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Dr. Stefan Seegmüller, stefan.seegmueller(at)wald-rlp.de, Tel.: +49-6306-911-127