Verteilung der Nadelverluste nach 5 %-Stufen und Veränderung der Kronenverlichtung identer Probebaumkolletive für Lärche
Die Entwicklung der Verteilung der Blattverluste in 5 % - Stufen im Vergleich zum Vorjahr lässt die Verschiebungen genauer erkennen. So wird sichtbar, ob größere Veränderungen in der Schadstufenverteilung nur durch geringe Verschiebungen an der Schadstufengrenze (z.B. von 25 % auf 30 % Blattverlust) verursacht wurden, oder ob auch größere Verschiebungen in den Blattverlusten dahinter stehen. Andererseits werden auch Verschiebungen innerhalb einer Schadstufe offen gelegt, die sich in der Schadstufenverteilung nicht niederschlagen.
Die Entwicklung der Kronenverlichtung identer Probebäume schließt die Veränderungen aus, die sich durch Unterschiede im Stichprobenkollektiv ergeben. Dadurch wird erkennbar, ob und ggf. welcher Einfluss auf die Schadentwicklung durch unterschiedlich dichte Stichprobenkollektive oder durch Ausscheiden und Ersatz einzelner Probebäume gegeben ist. Andererseits ist die Auswahl der identen Probebäume nicht mehr repräsentativ für die Gesamtheit der Bestände.
Die Differenz des Blattverlustprozentes eines jeden Probebaumes zwischen zwei Aufnahmezeitpunkten wird berechnet. Dargestellt sind dann die prozentualen Anteile der Probebaumkollektive, die in der jeweiligen Zeitspanne unveränderte Blattverluste (0), höhere Blattverluste (5, 10, etc.) geringere Blattverluste (- 5, - 10, etc.) aufweisen.