Aufbau eines Netzwerks zur Gründung von Waldgemeinschaften im Rahmen des Transferprojekts "Gemeinsam für den Wald von morgen - Kleinprivatwald als Chance"

Institut für Forst- und Umweltpolitik, Universität Freiburg; Az.: Freiburg 01/07

Zielsetzung:

  1. Erhebung von Schwachstellen der rheinland-pfälzischen Privatwaldsituation aus der Sicht der Waldbesitzer
  2. Erhebung der Interessen und Bedürfnisse der Privatwaldbesitzer

Methoden:

Zukunftswerkstatt nach Jungk mit „Kritikphase“, „Zukunftsphase“ und „Umsetzungsphase“

Ergebnisse:

Neben den strukturellen Nachteilen kleinparzellierten Waldbesitzes identifiziert die Studie Kommunikationsbarrieren zwischen Waldbesitzenden und staatlichem Beratungs- und Betreuungspersonal als wesentliches Hemmnis einer intensiveren Privatwaldbewirtschaftung. Zur Verbesserung der Kommunikation wird vorgeschlagen, eine breitere Palette an Medien (mediengestützte Werbung, Infobriefe etc.) zu nutzen, um eine bessere Vernetzung von Pri-vatwaldbetreuungspersonal und Waldbesitzenden zu erreichen, gerade auch im Hinblick auf die „urbanen Waldbesitzenden“. Die Forderung der Waldbesitzenden nach einem an den Ei-gentümerinteressen orientiertem Dienstleistungsangebot der Beratung und Betreuung, das auch der Selbständigkeit und Entscheidungsfreiheit der Waldbesitzenden Rechnung trägt, erfordert eine verbesserte technische Ausstattung des Betreuungspersonals ebenso wie eine personelle Verstärkung.