Ziel der Studie war, die optimale Finanzierung der Sanierung des Freizeitbades Cochem zu identifizieren. Zu diesem Zweck beleuchtet der Autor drei denkbare Finanzierungswege und berechnet anhand anerkannter Methoden nachvollziehbar die jeweilige Wirtschaftlichkeit. Aufbauend auf seinen Erläuterungen über die VDI-Richtlinie 2067 zur Wirtschaftlichkeitsrechnung anhand von Kapital-, Verbrauchs- und Betriebskosten stellt er die Herleitung des Wärmepreises als zentraler Rechengröße dar und begründet die unterschiedlichen Zinssätze für einen kommunalen Eigenbetrieb und einen Contractor. Er stellt außerdem die Fördermöglichkeiten für ein solches Vorhaben exemplarisch zusammen.
Auf diese Weise zeigt er, dass es im vorliegenden Fall für Cochem am günstigsten wäre, die Sanierung des Moselbads selbst zu finanzieren. Allerdings könnte das Contracting dann interessant werden, wenn es mehr als 15 % für die Investition in die Lüftungsanlage einspart. Die Wärmeerzeugung gelingt den Contractoren im vorliegenden Falle sowieso zu konkurrenzfähigen Preisen.

 

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Dr. Stefan Seegmüller, stefan.seegmueller(at)wald-rlp.de, Tel.: 49-6306-911-127