Standortsabhängigkeit der Nährstoffaufnahme und des Wachstums von Douglasienkeimlingen
Institut für Bodenkunde und Waldernährung, Universität Göttingen; Az.: Göttingen 16/ 04
Zielsetzung:
Die Douglasie aus den Küsten- bis Kammbereichen des Kaskadengebirges hat sich zum Anbau in Deutschland als geeignet erwiesen. Allerdings reagiert sie negativ auf hohe Azidität, verbunden mit hohen Aluminium- und Mangan-Konzentrationen auf Stickstoffmangel und zu hohe Calcium-Konzentrationen im Boden. Ziel des Vorhabens ist es, verschiedene Herkünfte der Douglasie auf Böden mit unterschiedlicher chemischer Ausstattung zu bringen und das initiale Wachstum, die Nährstoffaufnahme und ökophysiologische Stressparameter zu erfassen, um Empfehlungen für die Auswahl der Herkünfte daraus abzuleiten.
Methoden:
Je ein Boden im Solling und in der Heide mit Kiefernbestockung wurden ausgewählt. Die Böden sind nährstoffarm und stark versauert. Zur Modifikation der bodenchemischen Eigenschaften wurde ein Teil des Bodenmaterials gekalkt. Die vier unterschiedlichen Bodensäulen wurden mit je 3 Keimlingen von Pseudotsuga menziesii var. viridis bzw. glauca bepflanzt in jeweils 20-facher Wiederholung.
Ergebnisse:
Die Entwicklung der Pflanzen ist noch nicht soweit fortgeschritten als dass Unterschiede erkennbar werden könnten. Daher werden sie noch eine weitere Vegetationsperiode beobachtet. Es wurden lediglich 24 Säulen entnommen und analysiert um eine Zwischensituation nach einer Vegetationsperiode zu erfassen. Es konnte bereits eine Mykorrhizierung festgestellt werden.