Streufall

Der Streufall ist ein Teil des Biomasse- und Nährstoffkreislaufs der Waldökosysteme. Die auf den Boden fallenden Blätter oder Nadeln werden dort von der Bodenfauna und –flora zersetzt und die in ihnen enthaltenen Nährstoffe für eine erneute Aufnahme durch die Wurzeln wieder verfügbar gemacht.
Aus Menge und zeitlicher Verteilung des Streufalls lassen sich Hinweise auf in den Ökosystemen ablaufende Prozesse wie z.B. eine langfristige Veränderung des Kronenzustands oder auch besondere Schadereignisse ableiten. Die im Streufall enthaltenen Bioelemente liefern Informationen über den Nährstoffhaushalt des Ökosystems.

Eingehende Streufallerhebungen erfolgen an neun Standorten.
Die Befunde der einzelnen Flächen sind über die Karte auf der Ebene „Forschung an Dauerbeobachtungsflächen“ zugänglich.

Kontakt

Dr. Martin Greve, martin.greve(at)wald-rlp.de,Telefon: +49-6131-884-268-128