Entwicklung von Verfahren zur objektbasierten Bildanalyse zur Ableitung von räumlich-expliziten Befundeinheiten innerhalb der GRIPS-Waldortgeometrien

Universität Trier, FB VI, Fach Umweltfernerkundung Geoinformatik; Az.: Trier 01/18

Zielsetzung und Methode:

Automatisierte Abgrenzung und Attributierung von Flächen einheitlicher Eigenschaften zur Vorbereitung der Ausweisung von Befundeinheiten im Zuge der Forsteinrichtung.

Als Ausgangsdaten fungieren digitale 4-Kanalorthobilder der Landesvermessung. Die Bodenauflösung der DOPs wurde auf 2,5m zusammengefasst. Die Parameter der Klassifikation wurden auf die besonderen Eigenschafen von Waldoberflächen hin angepasst. Neben den Reflexionswerten der einzelnen Pixel werden die vorhandenen Nachbarschaftsbeziehungen zwischen den betrachteten Pixeln und der Charakter der Nachbarschaftsbeziehungen für die Objektausweisung genutzt. Zusätzlich zu den Eigenschaften der Befundeinheit wird auch ihre Form (Glattheit und Kompaktheit) berücksichtigt. Ausgewiesen wird ein Polygon, dem verschiedene Informationen als Attribut zugewiesen werden können. Hierfür können auch zusätzlich Informationslayer (z.B. Bauartenprognose, normalisierte Vegetationshöhe) genutzt werden.

Ergebnisse:

Das Verfahren wurde dahingehend optimiert, dass bei den gegebenen Eingangsdaten die Waldorte in sinnvolle homogene Untereinheiten geteilt werden. Hierbei wird eher eine leichte Übersegmentierung erzielt, sodass bei der Nachbearbeitung durch den Forsteinrichter einzelne Segmente zusammengeführt werden sollten.