Bewertung Luftschadstoffe
Bewertung der Messdaten zur Luftschadstoffbelastung des Waldes
Luftverunreinigungen werden zum einen als Gase in der Regel über die Spaltöffnungen der Nadeln bzw. Blätter aufgenommen und verursachen dort bei Überschreitung der verträglichen Konzentrationen bzw. Aufnahmeraten (critical levels, critical loads) biochemisch-physiologische Stressreaktionen (Immissionsbelastung).
Zum anderen werden Luftverunreinigungen meist mit den Niederschlägen in den Waldboden eingetragen und verändern dort bei Überschreitung der ökosystemverträglichen Schwellenwerte (critical loads) z.B. über Versauerung das chemische Bodenmilieu und die Nährstoffverfügbarkeit oder reichern sich dort wie einige Schwermetalle an (Depositionsbelastung).
Wenn Sie auf die Komponenten in der nachfolgenden Tabelle klicken, erhalten Sie kurzgefasste Informationen über die Bedeutung dieser Komponenten in der Belastung des rheinland-pfälzischen Waldes durch diese Stressfaktoren.
Immissionsbelastung
Depositionsbelastung
Sulfatschwefel (SO4-S) | pH-Wert |
Nitrat- und Ammoniumstickstoff (NO3-N, NH4-N) | Säureeintrag |
Schwermetalle (Pb, Cd, Zn) |
Kontakt
Dr. Martin Greve, martin.greve(at)wald-rlp.de, Telefon: +49-6131-884-268-128