BAT-Konzept (Konzept zum Umgang mit Biotopbäumen, Altbäumen und Totholz)

Seit 2011 werden im Wald von Rheinland - Pfalz einzelne Biotopbäume, Biotopbaumgruppen und kleine Flächen als Waldrefugien gemäß des BAT-Konzepts aus der Bewirtschaftung genommen.

Bäume, die aufgrund bestimmter Merkmale wie Höhlen und Kronenbrüche oder, weil sie sehr alt oder schon tot sind, in besonderer Weise eine Biotop-Funktion erfüllen, werden als Biotopbäume bezeichnet. Sie sind wesentliche Lebensraumelemente für zahlreiche Waldarten, weshalb ihr Anteil generell gesichert und weiterentwickelt werden muss. Andererseits entstehen mit einem hohen und gleichmäßig über die Fläche verteilten Vorkommen dieser Strukturelemente erhöhte Risiken für die im Wald tätigen Menschen.

Das BAT-Konzept dient einerseits als Vorsorge zur Sicherung von Lebensräumen von Pflanzen, Tieren und Pilzen dem Erhalt der biologischen Vielfalt im Wald und hilft andererseits durch eine stärker gruppierte Verteilung totholzreicher Elemente mögliche Zielkonflikte zu minimieren und die Sicherheit bei der täglichen Arbeit im Wald zu erhöhen.