Projektberichte

Für die Zitation gilt folgende Maßgabe: <Titel des Projektberichts>, unveröffentlichter Projektbericht der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) Trippstadt, <Webadresse der FAWF>, abgerufen <Datum>

 

Bau eines Hauses in Trippstadt

Die Forst-, Holz- und Papierwirtschaft in Rheinland-Pfalz - Motor für das Baugewerbe -

Projektbericht der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft Rheinland-Pfalz

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Heldbock männlich und weiblich

Heldbock

Stichprobenaufnahme zur Bestandeserhebung im Bienwald, Januar bis April 2021 - Kurzfassung -

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Bindungsverhalten von Alttier-Kalb-Paaren beim Rotwild: Erste Telemetriestudie zur Interaktion in jagdlichen Störsituationen. Ulf Hettich und Dr. Ulf Hohmann (2021)

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Entscheidungsstützungssystem zum Nährstoffentzug im Rahmen der Holzernte:

Nährstoffbilanzen wichtiger Waldstandorte in Bayern und Rheinland-Pfalz. Abschlussbericht zum DBU-Projekt Az. 25966/01 (2013)

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Tonmineralogische Untersuchungen zum Kompensationsversuch (2011/2012)

Eine Folge der Bodenversauerung ist eine Destabilisierung der Tonminerale. Auf den drei Versuchsflächen des vergleichenden Kompensationsversuchs der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft wird die Entwicklung des Zustand der Tonminerale in regelmäßigen Abständen untersucht. Die tonmineralogischen Analysen sollen Aufschluss darüber geben, inwieweit sich die Bodenschutzkalkung auf die Stabilität der Tonminerale auswirkt.

Tonmineralogische Untersuchungen Adenau [PDF; 281 KB]

Tonmineralogische Untersuchungen Idar-Oberstein [PDF; 240 KB]

Tonmineralogische Untersuchungen Hochspeyer [PDF; 429 KB]

Waldbau-Merkblatt Edelkastanie

Das Waldbau-Merkblatt liegt in französicher Sprache und in Deutsch zum download bereit

Standards für nächtliche Scheinwerferzählungen von Rotwild in waldgeprägten Gebieten in Rheinland-Pfalz", Ulf Hettich und Dr. Ulf Hohmann (2018)

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Hirschfasten im Rotwild-Bewirtschaftungsgebiet Hochwald: Auswirkungen eine neues Bejagungskonzepts", Ulf Hettich und Dr. Ulf Hohmann (2014)

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Allgemeine Richtwerte zu Anteil, Verteilung, Pflege und zur jagdlichen Nutzung von Grünäsungsflächen für Rotwild in geschlossenen Waldgebieten". Ulf Hettich und Dr. Ulf Hohmann (2014)

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FAWF-Gutachten zum aktuellen Erhaltungszustands des Rebhuhn in Rheinland-Pfalz inkl. Bejagungsempfehlungen

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Erfassung und Bewertung der räumlichen Strukturdiversität in Level II Beständen mit Hilfe von Color-Infrarot Luftbildern

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Solarstromkonzept Internatsgebäude Weierhof

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Barrierewirkung von Straßen für Rotwild (Cervus elaphus) dargestellt am Beispiel Pfälzerwald/Nordvogesen

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Der Zusammenhang des Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen könnte durch neue Straßenausbauvorhaben zunehmend gefährdet sein.

In einer gutachterlichen Stellungnahme wurde der Barriereeffekt von Straßen beispielhaft für die Großsäugerart Rotwild beleuchtet. Ziel war es, den Einfluss geplanter Straßenbauvorhaben auf die Rotwildpopulation abzuschätzen.

Bewertung von Verbiss und Schälschäden

Bei Wildschäden im Wald ist, wie bei den Schäden in der Landwirtschaft, der Jagdpächter zum Schadensersatz verpflichtet. Allerdings sind die Auswirkungen der Schäden im Wald (Zuwachsverluste, Qualitätseinbußen, Folgeschäden) durch Reh- und Rotwild oft langfristiger Natur und können nicht so einfach bewertet werden, wie in der Landwirtschaft.
Aus diesem Grund stellt die Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft 2 Verfahrensansätze vor, die bezogen auf Verbiss- und Fegeschäden dem Grundgedanken der Naturalrestitution folgen und hierbei auf eine neue Verfahrensidee, basierend auf Baumschulpreisen, zurückgreifen. Andererseits baut die einfache Bewertung von Schälschäden auf dem bereits bekannten Verfahren nach Kroth, Sinner und Bartelheimer auf. Dieses Verfahren wurde für seine praktische Anwendung aktualisiert und vereinfacht.
Inhaltlich sind die beiden Verfahrensansätze mit dem Waldbesitzerverband und dem Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz abgestimmt. Eine ausführliche Beschreibung der Verfahrensansätze ist in „Forst und Holz“ Nummer 5 - 2006, Seiten 185-189 (PDF, 188 KB) erschienen. Des Weiteren steht im Anhang ein Faltblatt (PDF, 977 KB) mit Hilfstabellen zur praktischen Anwendung als Druckvorlage bereit.

2. Regionaler Waldbericht

Der vorliegende 2. Waldbericht hat die Aufgabe

  • den Stand der Nachhaltigkeit der Waldbewirtschaftung in der Region Rheinland-Pfalz offen, glaubwürdig und transparent als Grundlage und Voraussetzung einer PEFC-Zertifizierung nachzuweisen,
  • Ziele für die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeit zu definieren und ggf. anzupassen,
  • die Ergebnisse der Überprüfungen der 1. Zertifizierungsperiode von 2000 bis 2005 zu dokumentieren
  • und verbessernde Maßnahmen zur Systemstabilität und Sicherung der Qualität der Waldbewirtschaftung für die Region abzuleiten.

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45 Jahre Muffelwild

45 Jahre Muffelwild (ovis ammon musimon PALLAS) im Donnersberggebiet (Rheinland-Pfalz) 1959 bis 2004 unter besonderer Berücksichtigung der Fänge, Untersuchungen und Behandlungen zur Bekämpfung der Moderhinke
Autor: Dieter Grauheding

In dem Bericht wird die Einbürgerung und die Bestandsentwicklung des Muffelwilds sowie sein Lebensraum am Donnersberg beschrieben. Die intensiven Untersuchungen und Behandlungen seit Auftreten der Moderhinke am Muffelwild sowie die hierfür eigens entwickelten Fanganlagen sind dargestellt. 

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Ausgewachsener Eichenprachtkäfer (Foto: F. Brechtel

Empfehlungen zur Behandlung von durch den Zweipunkt-Eichenprachtkäfer (Agrilus biguttatus F.) geschädigten Eichenbeständen

Der Eichenprachtkäfer stellte in den letzten Jahren eine wesentliche Ursache für das Absterben in ihrer Vitalität geschwächter Eichen dar.
Gefährdet sind Stiel- und Traubeneichen aller Altersklassen mit Brusthöhendurchmessern (BHD) von über 12 cm mit Rinde (etwa Armstärke, angehende Stangenhölzer).

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Energiecontracting

Mit modernen Holzfeuerungsanlagen steht eine Technik zur Verfügung, die insbesondere bei größeren Liegenschaften ökologische und wirtschaftliche Vorteile in idealer Weise vereint. Insbesondere vor dem Hintergrund ständig steigender Preise für Heizöl und Erdgas steigt das Interesse von Kommunen, die Alternative Holz zur Beheizung ihrer Liegenschaften einzusetzen. Die wesentlichen Vorteile liegen auf der Hand: Holz verbrennt nahezu Kohlendioxid-neutral, es wächst direkt vor der Haustür ständig nach, oft sogar im eigenen Kommunalwald und es ist viel preiswerter als die fossilen Brennstoffe. Aber die energetische Nutzung von Holz hat auch ihre Besonderheiten, denen bei der Nutzung Rechnung getragen werden muss. Insbesondere erfordert die Nutzung von Holz als Brennstoff im Vergleich zu Öl und Gas eine höhere Investition, und auch der ordnungsgemäße Betrieb einer Holzfeuerungsanlage ist aufwändiger und anspruchsvoller. Beides kann im kommunalen Umfeld Probleme aufwerfen: deutlich höhere Investitionen sind vor dem Hintergrund der praktisch in jeder Kommune angespannten Haushaltslage, des insgesamt bei öffentlichen Liegenschaften vorhandenen Investitionsstaus und der kommunalen Haushaltssystematik nur sehr schwierig durchsetzbar; teilweise sind die gesetzlichen Verschuldungsgrenzen längst erreicht. Und für den aufwändigeren Betrieb fehlt es häufig an personeller Ausstattung und fachlicher Erfahrung.
Um diese Dinge in den Griff zu bekommen und um das Risiko einer Investition in eine Holzfeuerungsanlage für die Kommune zu mindern, kommt zunehmend die Vergabe dieser Leistungen im „Contracting“ bzw. die Wärmelieferung durch Dritte ins Gespräch.

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Die Forst-, Holz- und Papierwirtschaft in Rheinland-Pfalz


Die rheinland-pfälzische Holz- und Papierwirtschaft ist den Ergebnissen dieser Untersuchung zufolge zusammen mit dem Fahrzeugbau der zweitgrößte Wirtschaftszweig in unserem Land. Dies verdeutlicht, dass die Waldbewirtschaftung unsere Wälder nicht nur pflegt und erhält, sondern durch die nachhaltige Produktion des Ökorohstoffes Holz auch für weitere Wirtschaftszweige unseres Landes überaus wichtig ist. So gehen wir beispielsweise davon aus, dass die Verarbeitung von je 1.000 Kubikmeter Holz entlang der gesamten Wertschöpfungskette für etwa 20 Menschen im Land Arbeitsplätze schafft. Die rheinland-pfälzischen Wälder können Holz als Produkt aus zertifizierter Waldbewirtschaftung für heutige und künftige Generationen nachhaltig liefern. Die Studie zeigt, dass die Forstwirtschaft darüber hinaus das Potenzial hat, die rheinland-pfälzische Holz- und Papierwirtschaft weiter zu stärken. Deshalb ist es übereinstimmend mit der europäischen Politik auch mein Ziel, die nachhaltige Holznutzung in unseren Wäldern weiter zu optimieren und damit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung unserer ländlichen Räume zu leisten.
Die vorliegende Ausarbeitung kann einerseits Hinweise für die Weiterentwicklung des FHP-Sektors liefern. Andererseits wendet sie sich auch an alle Bürgerinnen und Bürger, die gerne mehr über unsere Wälder wissen möchten und sich dafür interessieren, welche unerwartet große Bedeutung Holz für unsere Volkswirtschaft hat. (Auszug aus dem Vorwort von Ministerin M. Conrad)


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Der Luchs im Pfälzerwald


Luchse und Wölfe sind in den letzten Jahren in verschiedene Bundesländer zurückgekehrt, teils durch Zuwanderung aus den Nachbarländern, teils durch Wiederansiedlungsaktionen. Beide Großkarnivoren haben Anspruch auf große Lebensraume und ein hohes Konfliktpotential. Ihr Management erfordert eine bundesweite und internationale Zusammenarbeit. Hierzu gehört auch das Monitoring, d.h. die kontinuierliche Beobachtung der Bestandesentwicklung.

Die Zentralstelle der Forstverwaltung ist die Koordinierungsstelle für das Luchsmonitoring im Pfälzerwald. Die FAWF wurde von der Zentralstelle der Forstverwaltung mit der Betreuung der Luchsberater, der Sammlung, Überprüfung und Auswertung der Luchshinweise sowie der Erstellung des Jahresberichtes beauftragt.

Luchsmonitoring 1999-2006 (PDF; 1,7 MB)

Jahresbericht 2005 (PDF; 5,3 MB)
Jahresbericht 2004 (PDF; 5,9 MB)
Jahresbericht 2003 (PDF; 4,6 MB)

 

Nachhaltigkeitsbericht

Naturnahe Waldbewirtschaftung und umfassende Nachhaltigkeit sind programmatische Begriffe, die in der rheinland-pfälzischen Waldbewirtschaftung untrennbar miteinander verbunden sind und die wesentlichen Leitlinien unseres forstlichen Handelns umreißen.

Der vorliegende Bericht dokumentiert die nachhaltige Bewirtschaftung rheinland-pfälzischer Wälder! Er legt nachhaltigkeitsrelevante Fakten, Entwicklungen, Grundsätze und Maßnahmen der jetzigen und künftigen Waldbewirtschaftung in Rheinland-Pfalz dar. Ebenso wie das Ökosystem Wald einen hohen Grad an Komplexität aufweist, ist auch die der Nachhaltigkeit verpflichtete Waldbewirtschaftung vielschichtig und facettenreich. Der Bericht vermag daher jeweils punktuelle Einblicke zu vermitteln und möchte den interessierten Leser zur tiefergehenden Beschäftigung mit der Thematik anregen.


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Grenzüberschreitende Radiocäsiumkontamination von Wildschweinfleisch in Rheinland-Pfalz

Nach Freisetzung aus Kernwaffentests und vor allem aus dem Tschernobylreaktorunfall wird Radiocäsium in Waldökosystemen von organischen Substanzen reversibel gebunden und verbleibt aufgrund der 30-jährigen Halbwertzeit von Cs137 über Jahrzehnte im Biokreislauf. Aus diesem Grunde können Pilze, Pflanzen und Wildtiere in diesen Lebensräumen auch heute noch nennenswerte radioaktive Belastungen aufweisen. Während die Belastung 18 Jahre nach dem Tschernobylunfall in vielen Waldlebewesen langsam abnimmt, werden bei Wildschweinen nach wie vor hohe Werte gemessen. Im Februar 2002 gab das Ministerium für Umwelt und Forsten in Rheinland-Pfalz daher eine Untersuchung bei der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft, Trippstadt, in Auftrag, die zu einer Klärung der seit 1997 schwerpunktmäßig im Pfälzerwald aber auch im Hunsrück nachgewiesenen radioaktiven Belastungen von Wildschweinfleisch führen sollte.

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Sekundärrohstoffe als Puffersubstanzen

Erschließung von Sekundärrohstoffen als Puffersubstanzen für Bodenschutzmaßnahmen im Wald bei gleichzeitiger Entwicklung von mobilen Aufbereitungs- und Mischanlagen

Das Projekt befasst sich mit anorganischen Koppel-, Zwangs- oder Abfallprodukten aus unterschiedlichen Industrieprozessen, Wasseraufbereitungsanlagen und gesteinsverarbeitenden Betrieben. Diese Sekundärrohstoffe sollten in der Forstwirtschaft zur Pufferung von Säuren, Behebung von Nährstoffdefiziten und Anregung biologischer Kreisläufe eingesetzt werden können ohne negative Auswirkungen auf die Waldökosysteme, insbesondere auf deren chemische und physikalische Bodeneigenschaften, auf die Bodenlebewelt und Vegetation oder benachbarte Systeme, wie Atmosphäre und Hydrosphäre zu haben. Aufgrund verschiedener physikalischer Eigenschaften, wie z.B. zu geringes spezifisches Gewicht, zu hoher Feuchtigkeitsgehalt oder Festigkeit, müssen diese sekundären Rohstoffe noch aufbereitet werden, um sie einer technisch möglichen und wirtschaftlich sinnvollen Verwertung zuführen zu können. Gleichzeitig wird die Verwertung von Sekundärrohstoffen im Hinblick auf den knapper und teurer werdenden Deponieraum beziehungsweise das Deponieverbot in naher Zukunft aus ökologischer und ökonomischer Hinsicht immer sinnvoller. Wenn Sekundärrohstoffe in räumlicher Nähe zum Ort der Entstehung aufbereitet und genutzt werden können, erscheint dieses aus ökologischer wie ökonomischer Sicht besonders sinnvoll.

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Solarstadtkonzept Kaiserslautern

Ziel der vorliegenden Studie war es, für die Stadt Kaiserslautern ein Solarstadtkonzept zu entwickeln, welches im Besonderen auf die Aspekte der Solarstromerzeugung mit Photovoltaikanlagen eingehen sollte. Dabei galt es die im Jahr 2006 stattfindende Fußballweltmeisterschaft zu berücksichtigen und markante Punkte im Stadtgebiet zu erfassen, um kreative Vorschläge für deren photovoltaische Nutzung zu entwickeln.

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Waldzustandsbericht

Der Waldzustandsbericht informiert über die aktuelle Situation der rheinland-pfälzischen Waldökosysteme und die Entwicklung der Waldschäden seit 1984. Er enthält nicht nur die Befunde der Terrestrischen Waldschadenserhebung, sondern auch Informationen zur Entwicklung der Luftschadstoffsituation in Rheinland-Pfalz und zu den Ursache-Wirkungszusammenhängen im Waldschadensgeschehen. Dargestellt werden Maßnahmen zur Verbesserung der Luftschadstoffbelastung und zur Stabilisierung der Waldökosysteme.
Teile der Erhebungen werden im Rahmen von Forst Focus durch die EU kofinanziert.

Zum Bericht

Windkraftanlagen im Wald

Zieht man für Rheinland-Pfalz die Verwaltungsvorschrift von 1996 und das Rundschreiben von 1991 heran, so sind Waldflächen Gebiete, „deren Zielsetzungen die Errichtung von Windenergieanlagen (WEA) nur eingeschränkt zulassen“. Dies bedeutet, dass Windkraftanlagen auf Basis einer positiven forstfachlichen Prüfung in Waldgebieten möglich sind. Dass trotz der Zulässigkeit von Windkraftanlagen in Waldgebieten bisher nur wenige Anlagen realisiert sind, ist vor allem technischer Natur. Im Wald kommt es durch eine hohe Oberflächenrauhigkeit zur Abbremsung des Windes mit einer in der Regel geringeren Windhöffigkeit. Dadurch, dass WEA heute Nabenhöhen von 100 Meter und mehr erreichen, werden wirtschaftliche Bedingungen jetzt auch in zusammenhängenden Waldgebieten erreicht.

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