Beitrag der Kraut- und Strauchschicht zur Stoffproduktion und zum Nährstoffkreislauf von Buchen-, Eichen-, Fichten- und Kiefernwäldern (Literaturauswertung)

Institut für Waldbau, Universität Göttingen; Az.: 13V/00 k

Zielsetzung:

Veränderungen in den Nährstoffkreisläufen haben die Wälder seit Beginn ihrer Bewirtschaftung beeinflusst. Waren es zunächst vor allem Stoffexporte durch Holzeinschlag, Streunutzung und Beweidung, so sind es heute stark gestiegene Stoffimporte durch anthropogene Emissionen. Dies betrifft nicht nur die Baumschicht mit ihrem nutzbaren Vorrat, sondern auch die Strauch- und Krautschicht. Auf der Grundlage von Literaturdaten soll abgeschätzt werden, in welcher Größenordnung diese Primärproduzenten am Nährstoffkreislauf beteiligt sind.

Ergebnisse:

Biomasse, Streu- und Nettoprimärproduktion der Krautschicht werden für Buchen- und Kiefernwälder tabellarisch zusammengestellt, für Fichtenwälder lediglich die Biomasse. Daneben werden die Vorräte (z.T. auch Aufnahme und Verluste) von wichtigen Elementen (z.B. Stickstoff, Phosphor, Kalium, Calcium und Magnesium), jeweils getrennt für den oberirdischen und unterirdischen Teil, aus der Literatur dargestellt.
In einer zusammenfassenden Tabelle werden die Nährelementvorräte in der Biomasse von Baumbeständen sowie die Nährstoffentzüge durch Holzernte den Elementvorräten und Aufnahmemengen der Bodenvegetation gegenübergestellt.