Dauerbeobachtungsflächen

Fläche des intensiven forstlichen Monitorings mit Probebäumen für Zuwachsmessungen und Kronenansprache sowie Instrumenten zur Depositions- und Streufallmessung.
Fläche des intensiven forstlichen Monitorings mit Probebäumen für Zuwachsmessungen und Kronenansprache sowie Instrumenten zur Depositions- und Streufallmessung.

Auf den Dauerbeobachtungsflächen werden eingehende Untersuchungen zur Ermittlung der Wirkung von anthropogenen und natürlichen Einflussfaktoren durchgeführt. Diese dienen der Klärung und dem grundlegendem Verständnis von Ursache-Wirkungsbeziehungen im Ökosystem Wald. Die Auswahl der Flächen wurde so vorgenommen, dass sie hinsichtlich der Standorts- und Bestockungsverhältnisse sowie hinsichtlich der Immissionsbelastung für möglichst große Waldareale in Rheinland-Pfalz charakteristisch sind.

Die Untersuchungen reichen von der Beobachtung des Kronenzustandes oder der jährlichen Erfassung des Wachstums bis zur Messung der bedeutsamen Flüsse im Stoffhaushalt, z.B. durch Stoffeintrags- und Stoffaustragsmessungen unter Anwendung von Wasserhaushaltsmodellen.

Die Ergebnisse sind die Grundlage für die Einschätzung des Zustandes des rheinland-pfälzischen Waldes sowie für Empfehlungen zu dessen Schutz durch eine nachhaltige Bewirtschaftung. So lässt sich das konkrete Ausmaß der Säurebelastung ermitteln und langfristige Veränderungen im Stoffhaushalt dieser Systeme erkennen. Aus den Untersuchungsbefunden werden geeignete Vorsorge- und Restaurationsmaßnahmen wie z.B. Informationen zur Nährstoffnachhaltigkeit oder Kalkungsnotwendigkeit für den gesamten Wald abgeleitet und münden in Empfehlungen für die Praxis und die politischen Entscheidungsträger.   

Zu den Ergebnissen (diese Seiten sind zum Teil barrierefrei)

 

Kontakt

Dr. Janna Wambsganß, janna.wambsganss(at)wald-rlp.de, Tel.: +49-6131-884-268-130