Entwicklung der Vergilbung bei Eiche
Die Vergilbung wird als Anteil an Blättern mit gelber Eigenfarbe in 5 % - Stufen von der vorhandenen Blattmasse geschätzt. Vergilbungen waren bis in die 1980er Jahre besonders in den Höhenlagen der Mittelgebirge ein weit verbreitetes Phänomen, seitdem ist die Vergilbung jedoch stark zurückgegangen.
Die Eiche zeigt in nur wenigen Jahren Vergilbungsanteile von mehr als 1,5 % der Probebäume. Es besteht die Möglichkeit, dass bei Befall mit Mehltau, einem Blattpilz, die Blätter eine hellgrüne bis gelbliche Verfärbung zeigen. Die Pilzinfektion kann vom Boden aus nicht immer als solche erkannt und festgehalten werden, sondern wird gegebenenfalls auch als Vergilbung angesprochen.