Entwicklung der Vergilbung bei Fichte

Die Vergilbung wird als Anteil an Nadeln mit gelber Eigenfarbe in 5 % - Stufen von der vorhandenen Nadelmasse geschätzt. Nadelvergilbungen waren bis in die 1980er Jahre besonders in den Höhenlagen der Mittelgebirge ein weit verbreitetes Phänomen, seitdem ist die Vergilbung jedoch stark zurückgegangen.

Die Fichten der Hochlagen des Hunsrücks waren von Vergilbungen am stärksten betroffen. Hier erreichte der Anteil an Probebäumen mit Vergilbungen in den 1980er Jahren Werte von über 30 %. Seit Beginn der 1990er Jahre gingen die Anteile an vergilbten Fichten dort stetig zurück, auch in den Hunsrückhochlagen liegt der Vergilbungsanteil jetzt bei Werten um 1 %.