Hunsrück
Das Wuchsgebiet umfasst den südlichen Teil des linksrheinischen Schiefergebirges. Es wird durch eine Hochfläche aus unterdevonischen Schiefern geprägt, die durch Quarzitrücken überragt wird. Die Höhenlagen reichen von 300 m bis 816 m ü. NN am Erbeskopf im Idarwald. Aus den oft mit eiszeitlichen Staubsanden überlagerten Schiefern und den Quarziten entstanden basenarme Braunerden. Stauwassereinfluss ist häufig, hier bildeten sich Pseudogleye.
Der Waldzustand hat sich von 2008 auf 2013 weiter verbessert. Lag das Schadniveau in der Zeitreihe bisher immer nahe dem Landesschnitt, so liegt es in 2013 klar unterhalb. Auch die einzelnen Baumarten sind vergleichsweise geringer geschädigt als im Landesschnitt. Der Hunsrückhauptkamm wird von der Fichte geprägt, die mit 39 % Anteil am Stichprobenkollektiv auch Hauptbaumart im Wuchsgebiet ist. Zweithäufigste Baumart ist die Eiche mit 21 % Anteil, die besonders im Bereich des Moselhunsrücks in Mischung mit Hainbuche vertreten ist.
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