Oberrheinisches Tiefland und Rhein-Main-Ebene

Das  Wuchsgebiet liegt im Südosten von Rheinland-Pfalz und ist Teil des Oberrheintalgrabens. Die Höhenlagen bewegen sich zwischen 80 m und 300 m ü. NN. Das Klima ist warm-gemäßigt und niederschlagsarm. Der Wald ist auf die Schwemmfächer der aus dem Pfälzerwald kommenden Bäche zurückgedrängt, die mit ihren armen Sandböden für die Landwirtschaft ungeeignet sind. Längs des Rheines sind einzelne Auwälder erhalten.

Bis 2004 war das Schadniveau durchgehend vergleichsweise niedrig, auf 2008 ist eine gravierende Verschlechterung festzustellen. Von 2008 auf 2013 hat sich der Waldzustand verbessert. Die Kiefer ist mit einem Anteil von 44 % in dieser Region die prägende Baumart des Kollektivs der Probebäume, die Laubbäume Eiche und Buche aber auch Esche, Pappel und Ahorn sind mit erwähnenswerten Anteilen vertreten. Die Verbesserung im Schadniveau ist vor allem auf die Kiefer zurückzuführen. In der Rheinebene sind 56 % aller Kiefern mit Misteln befallen (landesweit 11 %). Von den hier vorkommenden Laubbaumarten ist nur bei der Eiche eine Verbesserung gegenüber 2008 festzustellen, die anderen Laubbaumarten wie Buche und besonders Esche haben sich in ihrem Kronenzustand verschlechtert und weisen ein überdurchschnittlich hohes Schadniveau auf.