Standort und Boden

Konstruktive Approximation des Windfeldes
(Constructive approximation of the wind field)

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(zusammen mit der Universität Kaiserslautern, AG Geomathematik Prof. Dr. Freeden)

Im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojektes mit der AG Geomathematik der Universität Kaiserslautern wurde ein neues Approximationsverfahren zur Windfeldberechnung aus nur einer beschränkten Anzahl von diskreten Daten weiterentwickelt. Mit dieser Methode besteht die Möglichkeit, Windfelder zu interpolieren. Dazu werden Interpolationen mittels sphärischer Splines verwendet. Diese Methode wurde in einem Programmpaket implementiert.
Die Regionalisierung von Windgeschwindigkeit und Windrichtung mit der dargestellten Methode zeigt deutliche Fortschritte zur Erfassung des Faktorenkomplexes Sturm, welcher ja die primäre Voraussetzung für Sturmschäden im Wald ist. Häufungen typischer Windfelder aus regionalisierten Messdaten geben Hinweise auf sturmexponierte Lagen, welche ansonsten nur durch aufwendige Einzelmessungen hergeleitet werden können. Für die praktische waldbauliche, am Einzelstandort ausgerichtete Risikoabschätzung und Planung sind auf der Basis der Windfelddarstellung in der Fortführung dieses Projektes weitere Bearbeitungsschritte erforderlich. So müssen typische Windfelder mit Standortsinformationen und Reliefdaten in einem Geografischen Informationssystem (GIS) verschnitten werden, um Karten mit der potentiellen Sturmgefährdung im Wald zu generieren.

Das Bild zeigt die Benutzeroberfläche des Programmes zur Darstellung des Windfeldes über der Topographie von Rheinland-Pfalz

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