Standort und Boden

Waldbodenregeneration nach Befahrung
(Regeneration of Mechanically Strained Forest Soils)

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Schwere Forstmaschinen verdichten Waldböden bereits nach einer einzigen Befahrung bis in größere Tiefen. Dabei wird das schnell dränende Grobporensystem zerstört und die Wasserleitfähigkeit bis in den Unterboden beeinträchtigt. Durch eine Verschmierung der Poren im Oberboden kann Oberflächenwasser deutlich schlechter in den Mineralboden infiltrieren. Die Folge ist ein beschleunigter Oberflächenabfluss von den Befahrungslinien.
In diesem Projekt werden auf den folgenden drei Standorten in Rheinland-Pfalz auf langfristig zu beobachtenden Versuchsflächen die bodenphysikalischen und -mechanischen Schäden sowie die natürliche Regeneration von Waldböden nach Befahrungsschäden untersucht:
 

  1. FA Idarwald : Pseudogley-Lockerbraunerde aus decklehmüberdeckter Quarzit-Fließerde
  2. FA Soonwald : Pseudogley/Stagnogley aus decklehmhaltiger Tonschiefer-Fließerde
  3. FA Hinterweidenthal: Schwach podsolige Braunerde aus Mittlerem Buntsandstein


(in Zusammenarbeit mit der Univ. Trier, Bodenkunde, Prof. Dr. Schröder und Dr. Raimund Schneider) 

Kontakt

Dr. Eva-Verena Müller
Eva-Verena.Mueller@wald-rlp.de
Tel.: +49-6131-884-268-243