Forstliches Umweltmonitoring

Waldboden-Dauerbeobachtungsflächen
(Forest soil monitoring plots)

Dauerhafte Lagerung der Proben im Bunker
Dauerhafte Lagerung der Proben im Bunker

Ende der 80er / Anfang der 90er Jahre wurde das Forstliche Umweltmonitoring Rheinland-Pfalz um 16 Waldboden-Dauerbeobachtungsflächen (Waldboden-DBF) ergänzt. Die Waldboden-DBF  sind inzwischen Teil eines bundesweiten, vom Länderarbeitskreis Boden (LABO) betreuten Programms. Die Boden-DBF dienen dazu, die zeitliche Veränderung der Böden zu dokumentieren und die diese Veränderungen bedingende Prozesse zu ermitteln. In Rheinland-Pfalz werden die Bodendauerbeobachtungsflächen gemeinsam von der FAWF, Forschungsbereich "Waldmonitoring und Umweltvorsorge" und dem Landesamt für Geologie und Bergbau (LGB) betrieben. Neben differenzierten Bodenprofilaufnahmen erfolgen Beprobungen auf einem 24-Punkte-Raster auf der Fläche bis 60cm Tiefe und an den Eckpunkten mit Rammkernsonden  bis 2m Tiefe. Die Analytik wurde über das bisher „forstübliche“ BZE- Programm um Organika und Radionuklide ergänzt.