Ziel der Studie war, die Möglichkeiten zu prüfen, den Neubau der Salierschule hin zum Passivhausstandard und den Turnhallenneubau zu einem Plus-Energie-Gebäude zu entwickeln. Der Passivhausstandard reduziert den Primärenergiebedarf der Salierschule gegenüber der ENEV 07 um 26 %. Die Mehrkosten von 50.000,- € einer Passivhaus-gerechten Ausführung lohnen sich gegenüber einem Standard mit 10 cm dünnerer Wanddämmung erst bei jährlichen Energiepreissteigerungsraten in den kommenden 30 Jahren von über 10 %. Die Turnhalle erfüllt den Passivhausstandard, wenn sie größere Dachflächenfenster und eine Lüftungsanlage mit 85 % Wärmerückgewinnung bekommt. Die dämm- und anlagentechnische Aufrüstung würde gegenüber den ENEV 07-Anforderungen jährlich fast 11 t CO2 sparen. Zusätzlich ließe sich auf dem Dach 172 kWp Photovoltaik installieren.
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