Ziel der Studie war, mit dem Säulen- und dem Schwabenhaus zwei Unterkünfte der Ferienanlage Burg Waldeck unter anderem auf die Möglichkeiten der Wärmedämmung und einer neuen Heizung hin zu untersuchen.
Im Säulenhaus ließen sich bei einer allfälligen Hausrenovierung die Innenwänd von Bodenplatte und Kellerwänden erfolgversprechend dämmen. Für eine neue Heizung wären Holzpellets am günstigsten, während eine Kombination aus Heizölkessel und Solarthermie die teuerste Wärme liefern würde. Allerdings kann das Heizöl die Holzpellets dann unterbieten, wenn sein Preis um 10-15 % weniger als der Holzpelletpreis steigt. Holzpellets könnten gegenüber dem Heizöl fast ¾ der CO2-Emissionen einsparen. Auf dem Dach des Säulenhauses wären 65 m² Photovoltaik denkbar. Wirtschaftlich wäre dies aber nur, wenn die Anlage aus Eigenkapital finanziert würde.
Das Schwabenhaus bietet keine erfolgversprechenden Optionen, den Dämmstandard zu verbessern. Eine 18 kWth.-Holzpelletheizung würde das Haus am günstigsten mit Wärme versorgen und außerdem gegenüber dem Flüssiggas ca. 2/3 CO2 einsparen.
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Dr. Stefan Seegmüller, stefan.seegmueller(at)wald-rlp.de, Tel.: +49-6306-911-127