Ziel der Studie war, die Energieflüsse der Wäscherei zu charakterisieren und zu analysieren, um die Optimierungspotenziale sichtbar zu machen. Zu diesem Zweck wurden der Erdgas- und Stromverbrauch im Unternehmen untersucht und eine Liste mit Optimierungsmaßnahmen erstellt.
Die Wäscherei ist ein Reinigungsunternehmen mit 350 Mitarbeitern, das 50 t Textilien am Tag säubert. Der Stromverbrauch liegt bereits heute mit unter 2.500 MWhel. / a im guten Durchschnitt solcher Unternehmen. Der Wärmeverbrauch liegt bei 18.400 MWhHO / a.
Die größten Stromverbraucher sind die Beleuchtung, zwei Luftkompressoren und die Wäschetrockner. Die größten Wärmeverbraucher sind die Wäschemangeln und –trockner. Der Energieverbrauch der Wäscherei ließe sich optimieren, indem aus den Büros einige Lampen entfernt werden und die restlichen mit elektronischen Vorschaltgeräten ausgerüstet werden, die Kompressoren und Wäschemangeln mit einer Wärmerückgewinnung versehen werden, die Antriebe mit Energieeffizienzmotoren der Klasse 1 ausgerüstet werden und neue Trockner möglichst mit einer Direktheizung ausgestattet werden.
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Dr. Stefan Seegmüller, stefan.seegmueller(at)wald-rlp.de, Tel.: 49-6306-911-127