(A combined fuel wood an solar heating system with direct solar heating)
Jahr: 2004
Hintergrund des Projekts war die Beobachtung, dass Sonnenkollektoren zur Heizungsunterstützung auch dann schon abschalten, wenn sie eigentlich noch Wärmeenergie auf niedrigem Temperaturniveau liefern könnten, weil die „Solarflüssigkeit“, mit der normalerweise ein Wasserspeicher erwärmt wird, keine ausreichende Temperaturdifferenz zum Brauchwarmwasser mehr aufweist. Andererseits ließe sich mit der niedrig temperierten Solarenergie unter Umständen noch ein Lüftungswärmetauscher für die Raumheizung, wie er in Niedrigtemperatur- und Passivhäusern üblich ist, erfolgreich betreiben. Um diese Annahme zu prüfen, wurde eine Holz-Sonne-Kopplung mit „solarer Direktheizung“ über 2 Jahre hinweg kontinuierlich untersucht.
Die Solarenergie hat die Heizung hauptsächlich während der Übergangszeit merklich unterstützt. Der Energiebeitrag zur Heizungsunterstützung lässt sich durch die solare Direktheizung um ca. 30 % erhöhen. Die zusätzlichen Kosten für diesen Leistungsgewinn sind geringer als der Preis zusätzlicher Kollektorfläche.
(Durchführung: Fachhochschule Trier, Fachbereich Maschinenbau, Prof. Dr. H. Zoppke)
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- Dr. Stefan Seegmüller, stefan.seegmueller(at)wald-rlp.de, Telefon: +49-6306-911-127