Ziel der Studie war es, eine vollständig regenerative Stromversorgung des Jugendhilfezentrums mit Hilfe der Stromzwischenspeicherung in einer NaS-Batterie zu entwerfen. Hintergrund der Überlegungen in Aach ist, dass eine Erweiterung des Zentrums einen Mittelspannungsanschluss statt eines Niederspannungsanschlusses nötig machen würde. Derzeit liegt der Stromverbrauch bei ca. 410 kWhel. / a. Der Verbrauch ließe sich summarisch mit einer 280 kWel.-Windkraft- und einer 110 kWel.-Photovoltaikanlage decken. Allerdings sind Stromangebot und -verbrauch nicht synchron, so dass die entworfenen Stromerzeugungsanlagen nur 60 % der Strombedarfs decken. Weitere 20 % könnte die NaS-Batterie übernehmen, die den Strom in Zeiten des Überangebots zwischenspeichert. Den Rest erzeugt man am besten mit zwei 56 kWel.-Pflanzenöl-BHKW, weil die Versorgungslücke zusammen mit dem winterlichen Heizenergiebedarf auftritt.
Die Zwischenspeicherung von Strom kostet in der NaS-Batterie ca. 8,3 ct / kWhel.. Insgesamt kostet der regenerative Strom aus einer solchen Anlagenkombination ca. 32-33 ct / kWhel..
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Dr. Stefan Seegmüller, stefan.seegmueller(at)wald-rlp.de, Telefon: +49-6306-911-127