Solartagung Rheinland-Pfalz 2005

Aufbau einer PV-Anlage (Quelle: WVE GmbH)

Das Tagungsziel war, den Kommunen die Möglichkeiten der Sonnenenergie aufzuzeigen und die Realisierung kommunaler Solarprojekte zu unterstützen. Solarstrom wird ab ca. 2050 die weltweit wichtigste Energieform darstellen wird. Auch Süd- und Südwestdeutschland eignen sich für diese Art der Energienutzung. Wie nicht zuletzt viele Beispiele zeigen, lassen sich vor allem in diesen Regionen Photovoltaikanlagen auf Dächern, Freiflächen oder an Fassaden wirtschaftlich betreiben. So haben sich der Kreis Ahrweiler, die Verbandsgemeinde Weilerbach und die kreisfreie Stadt Kaiserslautern auch bereits besonders mit diesem Thema auseinandergesetzt. Von großer Bedeutung für die Wirtschaftlichkeit der PV-Anlagen ist die Wahl des Betreibermodells. Sie entscheidet über die Haftung und Besteuerung der Anlagen ebenso wie über die Fördermöglichkeiten.
Anders als die Photovoltaikanlagen werden die Solarthermieanlagen vor allem aus einer Verantwortung für den Umweltschutz heraus betrieben. Dementsprechend wächst die Solarthermiebranche nicht so schnell wie die Photovoltaikbranche. Dennoch hat die Bundesrepublik einen Anteil von fast 50 % an der Solarthermie in der Europäischen Union. Dies stellt insofern eine besondere Stärke dar, als Solarthermie vor allem die Regionalwirtschaft stärkt. Die Anbieter von Solarthermie gehen dazu über, ihre Technik eher in Nahwärmesysteme zu integrieren oder in Großanlagen anzubieten, um die Wirtschaftlichkeit der Anlagen zu verbessern. Dies hat unter anderem den Vorteil, dass auch Langzeitspeicher erschwinglich werden. Solche Speicher verlängern die Heizungsunterstützung der Solarthermie in den Übergangszeiten um jeweils einen Monat, lohnen sich aber erst ab Speichervolumina von mehreren tausend Kubikmetern.

Weitere Links

  • Abschlussbericht (PDF; 36,6 KB)

Photovoltaik:

Solarthermie

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Kontakt

Dr. Stefan Seegmüller, stefan.seegmueller(at)wald-rlp.de, Tel.: +49-6131-884-268-127