Gneisenaukaserne Trier

Ziel der Studie war, die Möglichkeiten einer solarthermischen Heizungsunterstützung in der Gneiseaukaserne in Trier zu untersuchen. Hintergrund der Studie ist, dass die Gneisenaukaserne zu einem Studentenwohnheim umgebaut werden soll. Die notwendige Grundsanierung bietet dem Einsatz der Solarthermie gute Voraussetzungen. Deshalb untersuchen die Autoren vier Varianten der Solarthermie für das Gebäude. Die kleinste Anlage dient ausschließlich der Trinkwassererwärmung, während die größte mit einem saisonalen Pufferspeicher und Wärmepumpe die Vollversorgung des Gebäudes mit Wärme gewährleistet. Das CO2-Einsparpotenzial liegt bei bis zu 46 t im Jahr. Allerdings ist die Vollversorgung technisch nicht machbar, weil die Dachflächen zu klein sind.
Den höchsten Kapitalwert und die kürzeste Amortisationszeit hat eine Heizungsvariante mit saisonalem Pufferspeicher und einem solaren Deckungsanteil von 56 %. Diese Variante würde ca. 30 t CO2 im Jahr sparen. Der solare Kapitalwert und die solare Amortisationszeit sind umso höher bzw. kürzer, je höher die fossilen Energiepreissteigerungsraten sind.

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Dr. Stefan Seegmüller, stefan.seegmueller(at)wald-rlp.de, Tel.: 49-6306-911-127