Ziel der Studie war, das Grubenwasser und die Schlämme der Grube Mercur in Bad Ems zu analysieren und Hinweise zu einer Reinigungsstrategie zu entwickeln. Das Grubenwasser ist 21-25 °C warm, hat eine elektrische Leitfähigkeit von über 2.100 µS / cm und einen pH-Wert von 6,2 bis 6,6. Sein Sauerstoffgehalt steigt vom Weidtmann-Schacht zum Auslauf hin an. Es handelt sich um ein hydrogencarbonatisches, alkalisches Wasser. Wesentliche Schweb- und Lösungsfrachten sind Eisen und Arsen. Insgesamt fallen jährlich fast 540 t Eisenhydroxide und Carbonate aus. Das Grubenwasser lässt sich aus Platzmangel nicht vor Ort reinigen. Geeignet wäre die Kaskadenmethode zur Wasserbelüftung. Mit ihr könnte es gelingen, Eisen und Arsen größtenteils aus dem Grubenwasser zu entfernen.
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Dr. Stefan Seegmüller, stefan.seegmueller(at)wald-rlp.de, Tel.: +49-6306-911-127