Die Ziele der Studie waren die Kartierung der Erzgruben der Verbandsgemeinde Hamm, die Begutachtung der Stollenmundlöcher, die Quantifizierung und chemische Charakterisierung der frei austretenden Schüttung und der Abgleich mit potentiellen Geothermienutzern. Im Bergrevier Hamm gab es 1885 404 Bergwerke, von denen der Autor sieben untersucht hat. Die anderen waren zu klein, um nennenswert geothermisches Potenzial realisieren zu können. Von den sieben untersuchten Bergwerken könnten sich drei geothermisch nutzen lassen, weil sie ausreichend Potenzial bieten, das in ihrem Umgriff nachgefragt werden könnte. Ihr Potenzial liegt bei insgesamt ca. 275 kW. Ihre Grubenwässer sind gering mineralisiert, schwach basisch bis schwach sauer, in etwa 10 °C warm, haben Redox-Potenziale von 327 bis 548 mV und sind sauerstoffuntersättigt.
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Dr. Stefan Seegmüller, stefan.seegmueller(at)wald-rlp.de, Tel.: +49-6306-911-127