(An eco passive house)
Jahr: 2004
In diesem Projekt wurde untersucht, ob sich eine 2000 auf den Markt gekommene holzhaltige Wärmedämmung, die sogenannte Solarwabe, auch für Passivhäuser eignet und wie eine darauf abgestimmte Holz-Sonne-Kopplung aussehen sollte. Zu diesem Zweck wurde anhand der Materialkennwerte für ein konkretes Passivhaus berechnet, dass sich die Solarwabe auch für diesen Haustyp eignem dürfte. Das Haus wurde den Berechnungen entsprechend errichtet, geprüft und mit Messtechnik ausgerüstet (Teilbericht III und zusätzliche Studie über die Gebäudethermographie des Gebäudes).
Die Prognosen stimmen mit den realen Messwerten in großen Bereichen überein (Abschlussbericht). So erlaubt die spezielle Dämmtechnik der Solarwabe im Winter solare Wärmegewinne und vermindert im Sommer durch Selbstbeschattung die Durchwärmung der Wand.
Die Vakuumröhrenkollektoren der Holz-Sonne-Kopplung liefern den Erwartungen entsprechend ca. 2/3 der Wärme für das Brauchwarmwasser. Andererseits funktioniert der Pelletofen als zweites Element des Heizungssystems anscheinend nicht zufriedenstellend, sondern muss im Winter alle 3 Tage gründlich gereinigt werden. Außerdem haben die Bauherren das Holzpelletlager zu klein und an einem schwer zugänglichen Platz über dem Ofen ausführen lassen.
Die Studie gibt dementsprechend hinsichtlich der Solarwabe wertvolle Hinweise auf die Anwendbarkeit des Materials und zeigt den aktuellen Entwicklungsbedarf der Holzpelletöfen auf.
(Durchführung: Institut für Innovation, Transfer und Beratung GmbH, Prof. Dr. R. Simon)
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Kontakt
- Dr. Stefan Seegmüller, stefan.seegmueller(at)wald-rlp.de, Telefon: + 49-6306-911-127