(Wood energy district heating)
Nachdem an einem Beispielobjekt die Vorteilhaftigkeit einer holzbasierten Nahwärmeversorgung im kommunalen Bereich demonstriert worden ist (vgl. "Konzeptstudie eines Holz-basierten Nahwärmenetzes), ist es Ziel dieser Studie, die Wirtschaftlichkeit eines Holz-basierten Fernwärmesystems zu untersuchen. Zu diesem Zweck werden verschiedene Varianten des Heizzentralenstandortes, der Netzgröße und der Nutzerstruktur ökonomisch und ökologisch analysiert.
Erste Ergebnisse zeigen, das ein Heizzentralen-Standort mit Platzreserven und guter verkehrstechnischer Anbindung wichtig für die Netzkonzeption ist. Besonders wünschenswert stellt sich unter ökonomischen Gesichtspunkten ein Fernwärmenetz mit einer möglichst hohen Zahl unterschiedlicher Wärmeabnehmer dar. Doch auch unter dieser Voraussetzung erreichen die Wärmepreise derzeit nicht die auf Gasheizungen basierenden Vergleichswerte. Allerdings erreicht die holzbasierte Fernwärmeversorgung die Wärmepreise der Gasheizung abhängig von den Gaspreissteigerungsraten in ca. 5-15 Jahren. Darüber hinaus lässt eine Fernwärmeversorgung mit Holzhackschnitzeln gegenüber dem Einsatz fossiler Energieträger ein beträchtliches CO2-Einsparpotential erwarten.
(Durchführender: Fachhochschule Trier, Prof. Dr. M. Schlich)
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