(Modelling a passive standard day nursery)

In dieser Studie wurde die Machbarkeit von Ultraniedrigenergie- (UNE) und Passivhaus-Standard (PH) für öffentliche Gebäude im Vergleich zur herkömmlichen Niedrigenergiebauweise (NE) objektbezogen untersucht. Ausgehend von einem konkreten Planungsentwurf wurden die Maßnahmen für UNE- und PH-Bauweise analysiert. Darauf aufbauend wurden die Einsatzmöglichkeiten für regenerative Energie evaluiert.

Durch Zusatzdämmung und Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ließe sich der UNE-Standard auch ökonomisch vorteilhaft erreichen. Der UNE-Standard reduziert den Jahreswärmebedarf um ca. 25 kWhth / m². Gleichzeitig wird abhängig von der Heizungstechnik 50-60 % weniger CO2 emittiert.Wegen der planungsbedingten großen Gebäudeaußenfläche scheint der PH-Standard für dieses Haus derzeit nicht sinnvoll. Offensichtlich ist es zielführend, den angestrebten Dämmstandard schon vor Planungsbeginn zu definieren.

Alle Nahwärmelösungen stellten sich als wirtschaftlich günstiger für die Gebäudeheizung dar. Besonders günstig war ein System mit Heizölfeuerung. Obgleich etwas teurer als eine Heizölfeuerung, stellt sich unter ökologischen Gesichtpunkten eine Nahwärmeversorgung auf Holzhackschnitzelbasis mit einer CO2-Einsparung von 90 % positiv dar.

Summary:

The objective of this study was to assess the feasibility of the ultimate low energy standard in municipal buildings as compared to the low energy standard. The ultimate low energy standard seems to be possible and to be economically advantageous. It produces an annual 60 % reduction in CO2 emissions. A small scale district heating run on fuel oil seems to be economically most advantageous. On the other hand a heating system run on wood chips is most environment friendly, saving ca. 90 % of CO2 emissions.

(Durchführender: Innovations- und Transferinstitut Bingen GmbH, Prof. Dr. G. Schaumann)

 

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