(Woodchip heatings in Rhineland-palatinate)

Der Holzeinsatz in automatischen Holzfeuerungssystemen gewinnt zur Erzeugung thermischer und elektrischer Energie an Bedeutung. Ziel dieser Untersuchung war es, diese Anlagen zu analysieren, um Aufschluss über die technische Entwicklung zu erhalten und Optimierungsbedarf aufzuzeigen. Zu diesem Zweck wurden größere Anlagen hinsichtlich der Brennstofflogistik, der Technik, der Energiebereitstellung sowie Betriebserfahrungen untersucht.
Die automatisch beschickten, gesteuerten und entaschten Anlagen verwenden in der Regel Sägenebenprodukte oder Altholz als Brennmaterial. Die Asche wird deponiert oder als Dünger ausgebracht. Kleinere Anlage werden mit Zyklonen und große mit Elektroabscheidern oder Kiesbettfiltern entraucht. Die Anlagen unterbieten meist die Heizöl-Energiegestehungskosten für Strom und Wärme.
Die Wirtschaftlichkeit von automatisch beschickten Holzfeuerungsanlagen lässt sich durch wärmebedarfsorientierte und wartungsfreundliche Planung erhöhen. Weil der Wirkungsgrad holzbasierter Heizsysteme bei Überdimensionierung steil abfällt, sollten Holzfeuerungen auf Volllast ausgelegt werden. Weil der Brennmaterialtransport oft problematisch ist, sollten die Fördergeometrien einfach und die Qualität des Brennmaterials gesichert sein.

English Summary

The objective of this study was to assess existing automatically supplied woodchip burning heating systems in Rhineland-Palatinate in order to gain information on the state of art and indications on future fields of optimisation.
In general most of the analysed systems ran on sawing byproducts or waste wood. Emmissions were below legal limits. The energy costs mostly undercut the oil-based equivalent.
Problems mostly arose from suboptimal capacity use or system setup. Therefore it seems to be crucial to align new woodchip based heating systems with the putative energy needs and to avoid complicated geometries of the fuel wood supply system.

(Durchführende: Fachhochschule Trier, Prof. Dr. M. Schlich)

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Dr. Stefan Seegmüller,  stefan.seegmueller(at)wald-rlp.de, Telefon: +49-6306-911-127